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Legionellen

Desinfektion und Prophylaxe

Legionellen sind wärmeliebende Bakterien. Sie können eine Infektionserkrankung hervorrufen, die mit den Symptomen einer schweren Lungenentzündung verbunden sind. 1976 trat die bis dahin unbekannte Infektionskrankheit bei einem Legionärstreffen in Philadelphia auf und wird seitdem als Legionärskrankheit bezeichnet. Auch das so genannte Pontiac-Fieber kann von Legionellen ausgelöst werden.

Legionellen vermehren sich bevorzugt zwischen 25 und 40 °C. Die Quellen können vor allem Duschanlagen, Schwimmbäder und Klimaanlagen mit Luftbefeuchtung sein, also Orte, an denen Wasser nicht stark erhitzt wird und längere Zeit steht. Anfällig sind auch große Wasserspeicher mit mehr als 300 Litern Inhalt. Daneben kommt jedes längere Zeit in der Leitung stehende Wasser (sog. Stagnationswasser) als geeignetes Milieu in Frage, insbesondere wenn es warm (> 25 °C) steht.

Aufgrund einer Kleinen Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus im März 2011 wurde festgestellt, dass bei jedem zweiten Berliner Krankenhaus seit 2005 Legionellen im Trinkwasser aufgetreten sind. Für gesunde Menschen sind die Erreger zumeist ungefährlich. Bei Menschen mit angeschlagenem Immunsystem können sie jedoch schwere Infektionen auslösen.

Im DVGW-Merkblatt W551 (2004) und in einer Empfehlung des Umweltbundesamtes von 2006 sind für die Hausinstallation im Wohnbereich sowohl wünschenswerte niedrige Legionellenkonzentrationen als auch Keimbereiche aufgelistet, die Maßnahmen und Sofortmaßnahmen zur Verhütung eines Infektionsrisikos bedingen. Legionellenkonzentrationen von unter 100 KBE/100 ml gelten als anzustrebender „Zielwert“. Zwischen 100 bis 1000 KBE/100 ml ist durch vierwöchige Untersuchungsintervalle zumindest sicherzustellen, dass es zu keiner weiteren nennenswerten Vermehrung kommt. Ab >1000 KBE/100 ml ist der „Maßnahmewert“ erreicht und Sanierungsmaßnahmen zu einer Verringerung werden erforderlich. Ab dem „Gefahrenwert“ von >10.000 KBE/100 ml sind zudem Sofortmaßnahmen wie beispielsweise ein Duschverbot notwendig. In Hochrisikobereichen, in denen vermehrt Personen mit geschädigtem Immunsystem behandelt werden, dürfen Legionellen nicht vorhanden sein.

Die REDO Technologie hat sich als besonders wirksam gegen Legionellen erwiesen. Die hoch wirksame, aber in der Handhabung zugleich ungefährliche Desinfektionslösung desinfiziert verkeimtes Wasser schnell und zuverlässig und verhindert durch seinen Depoteffekt darüber hinaus eine erneute Verkeimung. Indem auch vorhandene Biofilme entfernt werden, bietet diese innovative Form der Desinfektion einen hohen prophylaktischen Schutz und Sicherheit vor Legionellen, wie er insbesondere in Krankenhäusern und Altenheimen erforderlich ist.

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